Optimierung der Unkrautregulierung im Anbau von Arznei- und Gewürzpflanzen - OPTIMECH
Ziele des Projekts
Mit dem Ziel den Herbizideinsatzes zu substituieren, sollen im Rahmen des Projektes zur „Optimierung der Unkrautregulierung im Anbau von Arznei- und Gewürzpflanzen“ (Optimech) innovative Methoden zur Unkrautregulierung im Kräuteranbau am Beispiel von konkurrenzschwachen, unkrautsensiblen Modellpflanzen erarbeitet werden. Dabei steht zum einem die Erarbeitung von Kennzahlen zur Anwendung mechanischer Unkrautregulierungsmaßnahmen für die Beispielkulturen Melisse, Petersilie, Arnika, Minze und Engelwurz im Vordergrund. Zum anderen sollen präventive Unkrautregulierungsstrategien für die Modellkulturen Melisse und Kamille getestet werden.
Kennzahlen zur mechanischen Unkrautregulierung
Es werden Kennzahlen zur effizienten Anwendung verschiedener mechanischer Unkrautregulierungsverfahren erarbeitet. Im Vordergrund steht dabei die Wirkung verschiedener Gerätearten in Abhängigkeit von Standort, Kulturart und -stadium. Die Versuche werden insgesamt an vier verschiedenen Standorten durchgeführt, die sich stark in ihrer Bodenbeschaffenheit, Wirtschaftsweise und Klimagegebenheit unterscheiden.
Am Wiesengut werden die Modelkulturen Arnika, Petersilie, gesäte- und gepflanzte Melisse kultiviert.
Präventive Unkrautregulierungstrategien
Kräuter werden oft als Pflanzkultur angebaut, was die Produktionskosten erhöht. Um zu erproben, ob durch präventive Unkrautregulierungsmaßnahmen die Kultivierung als Saatkultur möglich ist, werden am Beispiel der Zitronenmelisse verschiedene Ansätze wie das Falsche Saatbett oder die Grundbodenbearbeitung untersucht. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Untersuchung der Unkrautdynamiken, die sich auch auf andere Kulturen übertragen lassen.
Da hauptsächlich in der Saatreihe wachsende Unkräuter eine Herausforderung darstellen, werden weiterhin verschiedene Ansätze zur Regulierung von Unkräutern in der Reihe, wie z. B. durch Kompost oder Dämpfung, getestet.
Projekttitel: | Gezielte Beregnung im Ökologischen Landbau zur Steigerung von Produktivität und Nährstoffeffizienz |
Akronym: | OPTIMEC |
Laufzeit | 07/2019 bis 06/2023 |
Förderung: |
Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) |
Projektpartner: |
|